Detail mince: Kolumbien, Filip IV. , Cartagena, gold cob 2 escudos, 1624-1635, AU 6.93 g

Die Münzprägeanstalt von Cartagena de Indias (spanisch Casa de la Moneda de Cartagena) war eine der wichtigen und historischen Stätten der spanischen Kolonialwirtschaft in der Neuen Welt. Cartagena de Indias war einer der wichtigsten Häfen und Handelsplätze des Spanischen Reiches in Amerika, und die Münzprägeanstalt in dieser Stadt spielte eine Schlüsselrolle bei der Herstellung kolonialer Münzen, insbesondere im 16. und 17.

Geschichte der Münzanstalt

Die Münzanstalt von Cartagena wurde 1620 während der Herrschaft von Philipp IV. Spanien (1621-1665), einer Zeit, in der Spanien stark vom Reichtum der Gold- und Silberminen in Amerika abhängig war. Cartagena war ein strategischer Punkt für den Handel mit Silber und Gold, das aus Gebieten wie Peru und Neuspanien (dem heutigen Mexiko) stammte, und war von zentraler Bedeutung für die spanischen Handelswege zwischen Amerika und Europa.

Die Münzstätte war Teil eines umfassenderen Systems spanischer Währungspolitik, mit dem die Kontrolle über die Wirtschafts- und Finanzströme in den Kolonien aufrechterhalten werden sollte. Die in Cartagena geprägten Münzen wurden nach Europa exportiert, aber auch auf dem amerikanischen Kontinent selbst verwendet, unter anderem im Handel mit anderen Kolonien und mit indigenen Völkern.

Das Vermächtnis der Casa de la Moneda in Cartagena besteht heute in den wenigen erhaltenen Münzen, die von Sammlern sehr geschätzt werden und einen wichtigen Teil der Geldgeschichte darstellen.

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